Wieder nur ein Split

Gegen den Liganeuling und Tabellenletzten, die Crazy Geese aus Rohrbach im Burgenland, erhofften sich die Chickens eigentlich zwei Siege.

Doch schon im ersten Inning von Spiel eins konnten die Gäste durch mehrere Unsicherheiten im weiterhin ersatzgeschwächten Infield der Welser den ersten Punkt scoren. In Spielabschnitt zwei agierte die Welser Abwehr um den großartig werfenden Pitcher Jiri KOTEK jun. ebenfalls nervös und ließ die Ostösterreicher mit 3 : 1 davonziehen. Doch dann besann man sich auf seine Stärken, und machte die nötigen Out’s um Punkte der Gegner zu verhindern. Im vierten und fünften Inning legte auch die Offensive der Chickens noch einen Gang zu und stellte auf 3 : 6. Der Rest des Spieles gehörte den Defensivabteilungen, welche auf beiden Seiten nun fehlerlos blieben und keine weiteren Runs mehr zuließen.

Spiel zwei begann gleich wieder mit einem Punkt der Gäste, doch diesmal legten die Chickens gleich zwei Runs nach. Horst EFFERDINGER konnte im ersten Inning die Schlagmänner der Geese noch im Zaum halten. Im zweiten Spielabschnitt gelang ihm dies nicht mehr so gut, und er musste an Walter KIRCHMAIR übergeben. Doch bis dieser seinen Rhythmus fand, hatten bereits sieben Gänse die Homeplate überquert. Doch die Hausherren hatten das Spiel noch lange nicht abgeschrieben. Noch im selben Inning konnten wieder fünf Hühner punkten, und im nächsten nochmals zwei, welche die Welser wieder mit 8 : 9 in Führung brachte. Danach passierte leider nur noch wenig auf Seiten der Welser. Zwar warf Walter KIRCHMAIR drei ausgezeichnete Innings, in denen keine Punkte gescort werden konnten, doch der Angriff der Chickens wirkte lustlos und unkonzentriert und brachte auch nichts Zählbares zustande. In Spielabschnitt sechs ließen die Kräfte des Pitchers nach, und er übergab an den angeschlagenen Marco EIGLETSBERGER. Doch dieser musste bereits nach einem Schlagmann wegen Schmerzen, den Ball an den ebenfalls nicht fitten Gabriel KAINDLSTORFER übergeben. In der Verteidigung schlichen sich wieder etliche Fehler ein, und die Burgenländer konnten nicht weniger als sieben Schlagmänner um die Male schicken. Zwar konnte das siebte Inning zu null verteidigt werden, aber die Gäste ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und gewannen Game zwei gegen lustlos wirkende Welser mit 15 : 9.