Dr. Jackyll und Mr. Hyde

Nach dieser Devise präsentierten sich die Chickens im heutigen Heimspiel gegen die Feldkirch Cardinals. 

In Spiel eins begann wie gewohnt Markus EFFERDINGER auf dem Wurfhügel. Doch dieser erwischte einen rabenschwarzen Start. Eine Menge an Walks und Hit-by-Pitch macht es der Offensive der Gäste sehr einfach zu punkten. Dazu kamen auch noch einige gravierende Fehler in der Verteidigung der Hühner. Nach zwei Innings hatten die Vorarlberger nicht weniger als neun Punkte bei gerade einmal einem einzigen Hit gescort. Danach übernahm Walter KIRCHMAIR den Mound, und es kehrte wieder einigermaßen Ruhe ein. Die Welser arbeiteten sich Punkt für Punkt  heran, und lagen nach fünf Spielabschnitten nur mehr 9 : 7 zurück. Doch dann gingen die Cardinals wieder zum Angriff über und scorten erneut vier Runs. Davon erholten sich die Chickens nicht mehr, und mussten das erste Game 15 : 8 verloren geben.

Spiel zwei startete heuer zum ersten mal René GEBER am Wurfmal. Dieser sollte die Schlagmänner der Feldkircher zur Verzweiflung bringen. Einige wilde Schwinger, und sehr gute Spots des Werfers sorgten für ein schnelles Ende des ersten Angriffsabschnittes der Gäste. Die Hühner ihrerseits kamen auf den Pitcher aus dem Ländle ganz gut zurecht und brachten zwei Runs nach Hause. René GEBER lief am Mound zur Höchstform auf, und die Verzweiflung der Gäste entlud sich in so manchem wilden Schrei. Als nach fünf Innings wieder Markus EFFERDINGER den Wurfhügel erklomm, stand es immer noch 1 : 2 für die Chickens. Dieser hatte sich in der Zwischenzeit erfangen und pitchte, gestützt von einer annähernd fehlerlosen Defensive, eine großartige Partie. Wer nicht an der Platte scheiterte, wurde dafür meist irgendwo zwischen den Bases erwischt. Im sechsten Inning konnten die Welser durch ausgezeichnetes Base-Coaching von Oliver KRONSCHLÄGER erneut zwei Runner über die Homeplate bringen. Zwar konnten auch die Gäste im letzten Abschnitt noch einmal punkten, doch am 2 : 4 Sieg der Gastgeber änderte dies nichts mehr.

Zwei Spiele wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten. Das erste erinnerte eher an eine schlechte Landesligapartie. Das Zweite war zumindest auf Seiten der Welser annähernd fehlerlos.